Neubau der Erich Kästner-Realschule in Brühl

  • Auftraggeber: StadtServiceBetrieb Brühl AöR
  • Leistung: Projektsteuerung

Ein grünes Dach, das die Kraft der Sonne nutzt

Die durch festgestellte PCB-Belastung notwendig gewordene Schließung des Altbauteils der Erich Kästner-Realschule stellte die Schule und die Stadt Brühl zunächst vor Probleme. Inzwischen ist das Gebäude abgerissen und Übergangslösungen mit Schulcontainern und der Nutzung von Räumen im nicht kontaminierten Gebäude der Schule sind längst in Betrieb.

Und besser noch: Es entstand eine Planung für ein neues, dreigeschossiges Schulgebäude, das als Leuchtturmprojekt neue Impulse in Brühl freisetzen wird. Unter Berücksichtigung der Flächen im Bestandsgebäude, das in das Neubaukonzept eingebunden wird, entsteht ein Ensemble, in dem ein vierzügiger Schulbetrieb mit bis zu 700 Schülerinnen und Schülern möglich sein wird.

Grundlage für das zukunftsorientierte pädagogische Konzept der Erich Kästner-Realschule ist ein flexibles und differenziertes Raumkonzept, das den Bedürfnissen individueller Förderung entgegenkommt. Integration, Inklusion, Berufswahlorientierung und Talentförderung gehören zum Anspruch dieser Ganztagsschule mit MINT-Schwerpunkt, die Integrationsarbeit von Schülerinnen und Schülern ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen leistet.

Auf ca. 6.200 Quadratmeter Gesamtfläche werden sich Neubau und Bestand durch eine Raumkante als Einheit präsentieren. Zugleich entsteht durch einen Rücksprung im Erdgeschoss eine überdachte Pausenfläche, die die beiden vorhandenen Schulhöfe miteinander verbindet. Mit Dachbegrünung, Fassadenverkleidungen aus Holz und einer Photovoltaikanlage wird das Schulgebäude auch energetisch ein Zeichen der Nachhaltigkeit setzen.