Grundsanierung des Römisch-Germanischen Museums Köln
- Bauherrin: Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
- Leistung: Projektsteuerung
Schätze schützen während der Sanierung
Das Römisch-Germanische Museum in Köln zeigt die Exponate aus der Geschichte des Rheinlands und 48 Jahre nach der Eröffnung ist die preisgekrönte Architektur des „Schaufensters in die Römerzeit“ selbst Teil der Stadtgeschichte geworden. Auf der Domplatte, unmittelbar neben dem Seitenschiff des Doms gelegen, ist der Bau der Braunschweiger Architekten Hans Röcke und Klaus Renner inzwischen in den Status eines Denkmals erhoben worden.
Allerdings wurde seit einiger Zeit der Sanierungsbedarf des Gebäudes festgestellt. Im Jahr 2021, nach einem Umzug der Bestände in das ehemalige belgische Konsulatsgebäude in der Nähe des Neumarkts, wurde schmitz.reichard mit der Projektsteuerung der Generalsanierung beauftragt.
Die Aufgabe ist dabei so facettenreich wie die Sammlung des Museums: Die Generalsanierung des Gebäudes (Planung: Allmannwappner Architekten) mit dem Fokus auf Fragen des Denkmalschutzes, der Barrierefreiheit und der energetischen Ertüchtigung ist nur ein Part. Zur gesamten Projektsteuerung zählt auch die Begleitung der Ausstellungs-Neukonzeption, das digitale Building Information Modeling (BIM) und die aufwendige Deckensanierung über der Dombauhütte, die zugleich Fuß- und Radweg an der Nordseite des Museums ist.
Außerdem müssen logistische Schnittstellen zu gleichzeitig stattfindenden Baumaßnahmen geschaffen werden: Schließlich wird in der Nachbarschaft nicht nur das Dom-Hotel umgebaut, sondern auch weitere Teile der Historischen Mitte gebaut. Gemeinsam mit dem Kölner Stadtmuseum, dem Studiengebäude, dem Kuriengebäude der Hohen Domkirche und der Verwaltung der Dombauhütte und dem Domarchiv steht das Römisch-Germanische Museum für die über 2000jährige Geschichte der Stadt Köln.